« Es gab einen Schwarm Soldaten auf dem Platz. Die Konvois fuhren auf der Nationalstraße 89 und durchquerten somit die Stadt. Von da an hörte es nicht mehr auf. (…) Nach einiger Zeit blieb in der Stadt nur noch eine kleine Garnison von etwa 15 Männern. Es waren Soldaten der Territorialtruppen, die die Pumpstation und die Eisenbahnbrücke bewachten ».
Der Aufruf des Präfekten Rivière an die Bevölkerung zur Ruhe nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Périgueux am 11. November 1942
« Heute Morgen um 9.30 Uhr ist eine deutsche Formation in Périgueux einmarschiert, wo sie im Artilleriequartier Quartier beziehen soll. Diese Formation wird am Stadtrand von Périgueux bewaffnete Posten aufstellen, die strikt einen militärischen Sicherheitsauftrag haben. Der Kommandeur dieses Verbandes hat mir versichert, dass das normale Leben in der Stadt in keiner Weise eingeschränkt wird, und er hat mir die absolute Korrektheit seiner Truppen zugesichert. Ich wiederum appelliere eindringlich an die Bevölkerung, die nötige Ruhe und Gelassenheit zu bewahren und Zwischenfälle unbedingt zu vermeiden. »
« Das Sabotieren der Flotte von Toulon », erzählt vom Perigourdin Raymond Pauly, Matrose auf dem Torpedoboot « Le Bordelais ».
« Die Deutschen kamen am 27. November 1942 um 4 Uhr morgens an. Sie begannen, Minen im Pass abzuwerfen, aber einige U-Boote konnten fliehen. Seit etwa zwei Monaten standen wir unter Druck und waren bereit zum Auslaufen. Die Sicherheitsteams ließen es sich nicht nehmen, die Gebäude durch das Anbringen von Sprengstoff zu sprengen. Die Türen der Gänge wurden offen gelassen, damit das Wasser eindringen konnte, und wir schwammen los. Die Deutschen warteten am Kai auf uns und es war nicht lustig für uns. Die Kriegsmarine [deutsche Kriegsmarine] stand bereit, um die Gebäude zu übernehmen. Die Deutschen nahmen uns gefangen und behielten uns bis April 1943. Ich wog 48 kg, als ich herauskam ».
Aussage von Hubert Faure, Verantwortlicher für die Instandhaltung des Materials (Organisation Camouflage du matériel)
» Es sollte keine schriftlichen Aufzeichnungen über unsere Aktivitäten geben. Das 26. Infanterieregiment und auch die Artilleristen des 35. Regiments durften nach den Waffenstillstandsvereinbarungen kein Transportmaterial besitzen. Aber ihr gesamtes Material war (…) in den Wäldern versteckt. Davon gab es viele in der Gegend von Ribérac. Das Material musste mindestens einmal im Monat gesehen und gedreht werden, um es in gutem Betriebszustand zu halten. Meine Aufgabe war es, zu überprüfen, ob dies ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Wir haben auch unauffindbare Teile wie Diesel-Einspritzpumpen (…) in Schlössern versteckt ».